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Der werdende Papa 

Menschen sind unterschiedlicher Natur und genau deshalb werden auch verschiedene Männer ganz unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen der Geburt ihres Kindes haben. Eventuell ist der eine werdende Papa ganz unsicher und fühlt sich vielleicht hilflos. Der andere möchte aktiv beteiligt sein, doch weiß vielleicht nicht wie und vielleicht wird sich wiederum ein anderer werdende Papa eher durch ein passives Verhalten wohler fühlen. Und doch kann das bloße Anwesen des werdenden Papas einfach hilfreich sein. Die Unterstützung einer Doula kann dem Papa helfen, sich aktiv in den Verlauf einzubringen. In der heutigen Zeit in den modernen Kreißsälen unserer Klimiken haben die werdenden Papas immer mehr Einzug erhalten und kaum eine werdende Mama möchte in dieser hoch emotionalen Ausnahmesituation der Geburtsreise alleine gelassen werden.Und ja, es ist wichtig, dass der werdende Papa bei der Geburtsreise dabei ist, denn die werdende Mama benötigt Gewissheit,  den werdenden Papa an ihrer Seite oder Nähe zu wissen, dass er mit all seiner Liebe, der Hilfsbereitschaft und Anteilnahme da ist und Verantwortung für sein Baby übernimmt. Die Gegenwart des Papas ist für die emotionale Bindung des Paares wichtig und auch für deren Verbindung zum Baby. Als Doula möchte ich auch den werdenden Papa entlasten, denn schließlich ist die Geburtsreise für beide Eltern ein emotionales Ausnahmeerlebnis. Ich ersetze keinesfalls den Partner, nein im Gegenteil, ich möchte auch ihm bei seiner Aufgabe, der werdenden Mama beizustehn, helfen. Es bleibt somit die Möglichkeit offen, den Geburtsraum zu verlassen, sollte ihm danach sein, ohne das er Schuldgefühle haben muss, seine Liebste allein gelassen zu haben. Wenn ich als Doula ein Paar zur Geburtsreise ihres Kindes begleiten darf, wird der Papa immer die Freiheit haben, den Raum verlassen zu können (z.B. weil er kurz Raum für sich braucht) und er weiß sicher, dass seine Liebste nicht alleine ist, außer die Mama oder beide möchten dies. An dieser Stelle möchte ich euch auch mitteilen, dass es mir ein Anliegen ist, dass sich die Mama & der Papa frei fühlen, mich für eine gewisse Zeit aus dem Geburtsraum zu schicken, wenn ihnen danach ist und miteinander alleine sein möchten. Ich respektiere den Wunsch nach Privatsphäre, Ungestörtheit, Intimität und werde das immer respektieren. Denn auch das kann die Geburt positiv beeinflussen.

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